Der schwächere Wechselkurs des US-Dollar sowie Vorhersagen über unerwünschten Regen in den südlichen US-Plains, der die dortigen Erträge gefährden könnte, sorgten gestern bei den Weizennotierungen in Chicago für leichte Kursgewinne.
Das Getreideangebot im Westen bleibt überschaubar. Die Mischfutterindustrie ist noch an Käufen für die alte Ernte interessiert. Raps kommt nur noch in Restmengen an den Markt.
Ein Schneesturm hat die Zentren des Weizenanbaus in den USA getroffen. Temperaturen unter Null, Schneemengen bis zu 30 cm und sturmartige Winde haben den schossenden bzw. ährenschiebenden Weizen auf den Boden gedrückt.
Weizen: Die höheren Vorgaben aus Übersee tangierten den europäischen Weizenmarkt nur am Rande. Der in der kommenden Woche auslaufende Mai-Termin legte nach Glattstellungen an der Matif 0,50 €/t auf knapp 168 €/t zu.
Befürchtungen um Ernteeinbußen durch unzureichende Niederschläge Osterfeiertage sorgen für Glattstellungen - Sorgen um unzureichende Niederschläge in Teilen der EU
IGC schätzt Getreideernte 2017/18 um 2,6 % niedriger – Versorgung bleibt im guten Mittelfeld
Der internationale Getreiderat hat in seiner März-Ausgabe eine vorläufige Schätzung der kommenden Getreideernte und der Versorgungslage 2017/18 vorgelegt.
Nach Schätzungen der am 16.03.2017 stattgefundenen Getreidebörse in Prag liegen in Europa maximal 20 % unvermarktete Menge beim Handel und Landwirtschaft auf Lager.